Beim Cybermobbing wird zwischen öffentlichem und nicht-öffentlichem Mobbing unterschieden. Bei letzterem wird z. B. das Smartphone dazu verwendet, um das Opfer über Messenger-Dienste zu schikanieren. Hierbei wird nur die betroffene Person selbst erreicht, unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Öffentliches Cybermobbing spielt sich oftmals in den sozialen Netzwerken ab, wo beispielsweise unvorteilhafte Fotos oder Videos des Mobbingopfers gezeigt werden, kombiniert mit Beschimpfungen und Beleidigungen – dem sogenannten Flaming.
Darüber hinaus können private Nachrichten, Chatverläufe, Fotos oder Videos, die einst im Vertrauen miteinander ausgetauscht wurden, ohne das Wissen der betroffenen Person veröffentlicht werden. Ziel des sogenannten Outings ist es, das Mobbingopfer durch das Publikmachen vermeintlich privater Kommunikation bloßzustellen.
Auch der Identitätsdiebstahl ist eine Form des Cybermobbings. Mobber nehmen hierfür in den sozialen Medien eine fremde Identität an, um die echte Person hinter diesem Namen zu peinigen oder deren Ruf zu schädigen. Dies geschieht etwa durch unangebracht Kommentare, Fotos oder Videos in deren Namen.
Cyberstalking ist eine weitere Variante des Cybermobbings. Hierbei werden betroffene Personen mittels digitaler Nachrichten belästigt, bedroht und erpresst. Die Androhung körperlicher Gewalt ist keine Seltenheit.