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Cornelsen Schulleitungsstudie 2023

Schule stärken – Digitalisierung gestalten

Schulleitungen eine Stimme geben

Die Cornelsen Schulleitungsstudie gibt Schulleitungen in Deutschland eine starke, öffentliche Stimme. Die repräsentative Studie des FiBS Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie unter Beteiligung von Bildungsforscher Prof. Dr. Klaus Hurrelmann zeigt, vor welchen Herausforderungen Schulleitungen stehen und welche konkreten Schritte sie sich für die Zukunft wünschen.

Mit über 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern haben sich gleich doppelt so viele Schulleitungen beteiligt wie im Vorjahr. Sie wollen ihre Erfahrungen weitergeben und fordern bessere Rahmenbedingungen, um Schulen weiterzuentwickeln.

Prof. Dr. Klaus Hurrelmann
Bild: Klaus Hurrelmann

Prof. Dr. Klaus Hurrelmann

Deutschland sollte seinen Schulleitungen gut zuhören. Sie haben konkrete Vorschläge, wie mit den aktuellen Herausforderungen umgegangen werden sollte.

Die wichtigsten Themen

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Zentrale Herausforderung ist heute die Personalgewinnung (68 %), gefolgt von der Digitalisierung des Unterrichts (44 %), der digitalen Ausstattung (36 %) und der Aufarbeitung der Corona-Pandemie (32 %). 2022 war noch die digitale Ausstattung das brennendste Thema.


Digitalisierung als Chance für Veränderung

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In der Digitalisierung sehen 95 Prozent einen Hebel, um Lernprozesse zu unterstützen und um individualisiertes, selbstbestimmtes Lernen zu verbessern. Dabei sind sich nahezu alle Schulleitungen einig (99 %), dass digitaler Unterricht von Präsenzphasen begleitet werden muss, um Schule als sozialen Begegnungsort zu fördern.

Die Pressekonferenz zur Cornelsen Schulleitungsstudie 2023

Technologien zielgerichtet einsetzen

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Vor allem benachteiligte Schülerinnen und Schüler erhalten nicht die Förderung, die sie benötigen (82 Prozent). Und 86 Prozent sprechen sich dafür aus, digitale Anwendungen für die individuelle Förderung zu nutzen, etwa indem Lernstände digital erhoben werden, den jeweiligen Förderbedarf zeigen und Lernschritte vorschlagen.


Entlastung schaffen

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Die Digitalisierung ist auch ein Weg, um Lehrkräfte zu unterstützen, bei Verwaltungsaufgaben zu entlasten und somit den Personalmangel besser zu bewältigen. Diese Entlastung versprechen sich 89 Prozent der Schulleitungen.


„Digitalisierung als Instrument verstehen, aber nicht als Allheilmittel – da die Balance zu finden, ist die Herausforderung.
Herr Wahlinger, Gesamtschule, seit 7 Jahren Schulleitung

Ergebnisse im Detail

Eine detaillierte Zusammenfassung sowie die Möglichkeit zum Download erhalten Sie hier.

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Digitalpakt fortsetzen

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Fast alle Befragten wünschen sich Mittel aus einem fortgesetzten Digitalpakt. Gleich 62 % der Schulleitungen möchten solche Fördermittel nutzen, um Lernsoftware anzuschaffen.


Lehrkräfte gezielt weiterbilden

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Zugleich geben 98 Prozent der Schulleitungen an, dass eine gute Fort- und Weiterbildung der Lehrkräfte eine wesentliche Voraussetzung für digitale Bildung ist.


Mehr Gestaltungsfreiheit

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Schulleitungen in Deutschland wollen gestalten. 91 Prozent wünschen sich dafür mehr Autonomie. Zu mehr Entscheidungsfreiheit gehört aus Schulleitungssicht der Wunsch nach Personalhoheit (86 Prozent), nach Finanzhoheit (73 Prozent) und mehr Eigenverantwortung in der konzeptionellen Entwicklung (83 Prozent).