Digitale Medien / 22.07.2024

Warum Social Media in den Unterricht gehört

„Wir haben gegenüber den Jugendlichen eine Verantwortung, sie auf das Leben vorzubereiten“

Rund vier Stunden täglich nutzen Jugendliche das Internet. Dabei spielen Social-Media-Angebote eine wichtige Rolle, so die Ergebnisse der JIM-Studie 2023, einer repräsentativen Untersuchung des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest. Aber wird diese Realität der Jugendlichen in der Schule aufgegriffen? Ein Fach Medienkompetenz oder Medienbildung, immer wieder mal gefordert, gibt es nicht. Und so manche Lehrkraft fühlt sich angesichts der rasanten Entwicklung digitaler Angebote nicht in der Lage, das Thema Social Media mit all seinen Facetten im Unterricht zu behandeln. In ihrem Buch „Medienbildung im Unterricht“ machen Thorsten Gabbert und Antonia Dufeu Mut, dieses Thema gemeinsam mit den Jugendlichen anzugehen. Dazu liefern sie viele – auch juristische - Informationen und sogar einen eigenen Lehrplan. Wir haben sie gefragt, wie Medienbildung in der Schule funktionieren kann.  

Jugendliche schauen auf das Smartphone
Bild: Shutterstock.com/Rawpixel.com

Herr Gabbert, zunächst eine Frage zum Verständnis: Was ist eigentlich Social Media?

Thorsten Gabbert: Es gibt einige Bausteine, die für mich wesentlich sind. Das Angebot muss digital sein, man muss ein persönliches Profil erstellen und sich miteinander vernetzen können. Zudem muss die Möglichkeit gegeben sein, eigenen Content einzustellen und anderen Content zu kommentieren. Damit hat man vier Kriterien, um zu definieren, was Soziale Medien sind. Darüber hinaus gibt es weitere Merkmale, die auf die meisten Sozialen Medien übertragen werden können. So ist ihnen zum Beispiel gemein, dass sie schnelllebig sind und in kurzer Zeit eine unglaubliche Vielfalt an Informationen bereitstellen. Die Hemmschwellen, sich auf Social Media extremer zu äußern sind niedriger, weil man nicht in direktem Kontakt zu einer Person steht und eine unmittelbare persönliche Reaktion ausbleibt. Dies hat zur Folge, dass die Kommentare auf Social Media oft emotionaler, impulsiver und auch ruppiger sind als sie das in einem persönlichen Gespräch wären.

„Ein Unterrichten auf Augenhöhe“

Für die Jugendlichen gehören Social Media Angebote zum Alltag, nicht aber unbedingt für die Lehrkräfte. Wie lässt sich diese Diskrepanz überbrücken, zumal ja die Lehrkräfte als kompetent wahrgenommen werden sollten?

Thorsten Gabbert: In der Regel ist es so, dass die Lehrkräfte in allen Fächern, die sie unterrichten, einen deutlichen Kompetenzvorsprung gegenüber den Schülern haben. Dies ist bei Social Media nicht der Fall, weil die Jugendlichen viel mehr Zeit auf Social Media verbringen als viele Erwachsene es je könnten und wollten. Wenn wir Lehrkräfte eingestehen, dass die Jugendlichen bei Social Media in einigen Bereichen mehr wissen, aber aufrichtiges Interesse ohne erhobenen Zeigefinger zeigen, dann sind die Jugendlichen in der Regel bereit, uns an ihrem Wissen teilhaben zu lassen. Genau das finde ich spannend, denn das bedeutet, dass wir auch von unseren Schülerinnen und Schülern lernen können. Es ist somit ein Unterrichten auf Augenhöhe, bei dem Jugendliche und Lehrende wechselseitig voneinander profitieren können. Mit dem Buch möchten wir Strukturen vorschlagen, wie man sich in der Social Media-Welt besser zurechtfinden kann. Es soll Vorbehalte reduzieren und Mut machen, sich mit der Thematik eingehender zu beschäftigen. Wenn wir das nicht tun, laufen wir Lehrende Gefahr, ein Glaubwürdigkeitsproblem zu bekommen, denn wie sollen wir den Jugendlichen die Welt erklären, wenn wir uns einem Lebensbereich verschließen, der für die Jugendlichen doch so wichtig ist?  

Thorsten Gabbert
Bild: Gestaltung der Icons: Stan Hema, Berlin 2017/2018

Thorsten Gabbert

Wie sollen wir den Jugendlichen die Welt erklären, wenn wir uns einem Lebensbereich verschließen, der für die Jugendlichen doch so wichtig ist? 

Was können Lehrkräfte noch von Schülerinnen und Schülern lernen?

Thorsten Gabbert: Profitieren können wir von den Jugendlichen im Bereich der technischen Maßnahmen, wenn es um konkrete Anwendungen auf den verschiedenen Social-Media-Plattformen geht, also wie man Fotos bearbeitet, Content postet, Konten privat stellt oder blockiert, Hasskommentare meidet oder meldet oder Fake-Accounts erkennt. Meine Schüler haben mir ganz konkrete Hinweise zur Erkennung von Fake-Accounts gegeben, von denen ich bis dato in keiner Fortbildung etwas gehört hatte. Zudem haben sie mich auf Apps aufmerksam gemacht, die zur Bewältigung von Social-Media Problemen hilfreich sein können.

Auf der persönlichen Ebene können wir uns beispielsweise abschauen, wie soziale Kontakte aufgebaut und gepflegt werden und wie man dabei dennoch Vorsicht walten lässt. Ab einem Alter von 15, 16 Jahren sind viele Jugendliche neugierig, Gleichaltrige auch über die sozialen Medien kennenzulernen. Die Jugendlichen sind hier offener und unvoreingenommener als die Erwachsenen. Aber negative Erfahrungen sprechen sich unter den Jugendlichen schnell herum, sodass viele sich bei ihrer ersten Verabredung an öffentlichen Plätzen treffen und ihren Standort über Snapchat oder ein anderes Soziales Medium an einen Freund oder eine Freundin schicken. Zugleich verabreden sie oft Zeichen, um sich aus der Situation lotsen zu lassen, wenn die Verabredung unangenehm werden sollte. Dann kommt ein Freund „zufällig“ vorbei oder eine Freundin ruft plötzlich an, dass sie dringend Hilfe benötigt. Allerdings gibt es auch Bereiche auf Social-Media, in denen sich die Jugendlichen nicht so gut auskennen und von uns Lehrenden profitieren können.

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Welche Bereiche sind das?

Thorsten Gabbert: Die Jugendlichen sind von der Informationsflut auf den Sozialen Medien oftmals überfordert. Mit wissenschaftlichen Instrumenten kann man gegen die Informationsflut und FakeNews vorgehen. Wissenschaft bemüht sich ja um Wahrheit und Erkenntnisgewinn, und da schien es schlüssig zu schauen, ob wissenschaftliche Instrumente helfen können, diesen Problemen zu begegnen. Deswegen finde ich die Vermittlung wissenschaftlicher Prinzipien im Unterricht wichtig, denn sie helfen, Informationen zu selektieren, zu priorisieren und zu bewerten. Auf diese Weise lässt sich Wahres von Unwahrem in sozialen Medien besser unterscheiden.

Zudem kennen sich die Jugendlichen mit juristischen Dingen oft nicht aus. Ein alltägliches Problem ist, dass Schüler irgendwelche Bilder verbreiten, deren Verbreitung aber nicht gewünscht ist. Dann kann es sehr wirkungsvoll sein, wenn man erklärt, dass es den Paragrafen 201a StGB gibt, der genau das untersagt. Wenn eine Beziehung zwischen zwei Jugendlichen auseinander geht, ist es nicht unüblich, dass einer der beiden dem anderen weiterhin online nachstellt. Tatsächlich habe ich von einem Schüler schon die Rückmeldung bekommen, wenn er den Stalking-Paragrafen 238 früher gekannt hätte, dann hätte er sich anders verhalten.

„Das A und O ist, dass man sich der Materie öffnet“

Aber wie bekomme ich als Lehrkraft überhaupt das juristische Wissen um die ganzen Problematiken von Social Media?

Antonia Dufeu: Ich bin Juristin und keine Lehrkraft, aber ich denke, viele Lehrkräfte haben sich für diesen Beruf entschieden, weil sie sagen: Ich möchte etwas weitergeben. Und wenn sie zusätzliche Informationen brauchen, dann werden sie diese relativ schnell finden. Es gibt Juristen, die - so wie ich - in die Schulen gehen. Viele Weiterbildungsinstitute haben entsprechende Angebote. Und unser Buch liefert auch viele Informationen und Anregungen. Das A und O ist, dass man sich der Materie öffnet. Und dass man auch die Schülerinnen und Schüler fragt: „Wie funktioniert das eigentlich mit diesen Fake-Accounts?“ Und wenn man über genug Informationen verfügt, dann kann man als Lehrkraft, auch sagen: „Halt, du kannst doch nicht einfach ein Foto von irgendjemandem hochladen. Das ist nicht erlaubt. Da bestehen Gesetze.“ Und den Jugendlichen, dessen Foto unerlaubt hochgeladen wurde, kann man darüber aufklären, mit welchen juristischen Möglichkeiten er sich zur Wehr setzen kann.


Und wie verhalte ich mich selbst, wenn ein Schüler mich unbemerkt fotografiert oder gefilmt hat und dies ins Netz stellt?

Antonia Dufeu: Da habe ich verschiedene Möglichkeiten. Natürlich sollte ich als Lehrkraft das Problem erst einmal pädagogisch aufgreifen, indem ich den Schüler darüber aufkläre, dass dies eine heimliche Aufnahme ist, und dass es zivil- und strafrechtlich relevant sein könnte, sie zu veröffentlichen. Wenn es aber eskaliert, weil der Schüler das wiederholt macht, oder die Eltern es herunterspielen, dann gibt es schulische Sanktionsmöglichkeiten. So könnte man in einem nächsten Schritt die Eltern einladen, um die Ernsthaftigkeit der Angelegenheit zu unterstreichen und Konsequenzen wie zeitweise Wegnahme des Smartphones im Unterricht oder Wiedergutmachung fordern. Dies kann so weit gehen, dass der Schüler aufgefordert wird, eine Unterlassungserklärung zu unterschreiben. Ich meine damit nicht, dass Lehrkräfte Schülerinnen und Schüler mit Unterlassungserklärungen überziehen sollen, ich denke aber, dass klar gemacht werden muss, dies ist ein Rechtsverstoß, der auch vor Gericht landen kann. Und schließlich habe ich als Lehrkraft immer noch die Möglichkeit, die Schulleitung an ihre Fürsorgepflicht zu erinnern, die dann weitere Maßnahmen unternehmen kann.

Medienkompetenz

Mit der Digitalisierung geht auch ein sozialer und kultureller Wandel der Gesellschaft einher. Für Schulen insgesamt, aber auch ganz konkret für Sie als Lehrkräfte sind damit viele Chancen und zugleich unterschiedlichste Herausforderungen verbunden.

Kommen wir noch einmal zum Unterricht. Wie können andere Lehrkräfte von Ihrem Lernplan und den Unterrichtseinheiten profitieren und diese ganze Thematik im Unterricht umsetzen? Schließlich gibt es ja kein eigenes Fach Medienbildung mit einem Schwerpunkt Social-Media.

Thorsten Gabbert: Ich bedauere es, dass das Thema Medienbildung – Social Media noch nicht im Schulalltag als Schulfach verankert ist. Soziale Medien nehmen für die Jugendlichen einen enormen Raum ein, und ein effizienter Umgang mit Medien wird auf absehbare Zeit über den beruflichen Erfolg oder Misserfolg mitentscheiden. Wir sind in Deutschland teilweise sehr regelorientiert, aber es gibt immer wieder Spielräume, die es auszunutzen gilt. Meine Schule hat diesen Freiraum ausgenutzt und mir vier Wochenstunden für diesen Unterricht zur Verfügung gestellt. Dafür bin ich dankbar. Der Lehrplan, den ich mir dafür geschrieben habe und den ich als Vorschlag zur Diskussion stelle, umfasst zunächst einmal, sich mit der historischen Entwicklung der klassischen Sozialen Medien zu befassen, um daraus charakteristische Merkmale abzuleiten. Aus diesen Merkmalen lassen sich dann wiederum Chancen und Risiken bestimmen, die bei der Nutzung von Social Media auftreten. Die Schülerinnen und Schüler sollen anschließend Kompetenzen erwerben, um mit den Risiken selbstwirksam umzugehen. Sie sollen zum Beispiel lernen, wie sich Konflikte und Mobbing voneinander unterscheiden und warum Cybermobbing nochmal gefährlicher sein kann als analoges Mobbing. Sie sollen sich Instrumente für eine effektive Internetrecherche aneignen, wissenschaftliche Methoden zur Erarbeitung und Auswertung von Informationen anwenden und sich einen Überblick über die wesentlichen juristischen Paragrafen erarbeiten, die bei Problemen auf Social Media relevant werden könnten. Und sie sollen ganzheitliche Strategien entwickeln, um sich gegen die Gefährdungen auf Social Media effektiver wehren zu können.

Ich finde, es reicht nicht mehr zu sagen, das Fach gibt es nicht, ich kann es also nicht unterrichten. Wir sind da gefordert. Die Kinder bewegen sich täglich mindestens vier Stunden in diesem Bereich, da haben wir als Lehrende eine Verantwortung. Wir wissen teilweise viel zu wenig darüber und lassen sie im Internet mit all den Gefahren zu oft allein. Dazu kommt: Bei diesem Thema bringen die Schüler intrinsische Motivation mit, was sonst selten passiert. Das müssen wir nutzen. Wir Lehrkräfte haben gegenüber den Kindern, gegenüber den Jugendlichen eine Verantwortung, sie auf das Leben vorzubereiten und da können wir die sozialen Medien nicht aussparen.

Thorsten Gabbert
Bild: Gestaltung der Icons: Stan Hema, Berlin 2017/2018

Thorsten Gabbert

Es reicht nicht mehr zu sagen, das Fach gibt es nicht, ich kann es also nicht unterrichten. Wir sind da gefordert.

Und was empfehlen Sie konkret?

Thorsten Gabbert: Ich sage: Geht auf die Schüler zu, interessiert euch, fragt nach bei den Schülern: Wo können wir Social Media im Unterricht verwenden? Ein ganz einfaches Beispiel: Die meisten Schüler schauen sich heute YouTube-Videos an, um sich die Lerninhalte anzueignen. Wäre ich heute Schüler, dann würde ich das auch machen. Es ist also naheliegend, zu sagen: Zeigt mir drei Videos zu dem Thema, das wir gerade durchnehmen und die ihr richtig gut fandet. Dann gucken wir uns diese an, besprechen, was gut ist und ob es etwas zu ergänzen oder zu verbessern gibt. Und schließlich machen wir selbst ein Lernvideo. Das kann jede Schule. Des Weiteren könnten die verschiedenen Fachgruppen überlegen, inwiefern sich die verschiedenen Social-Media-Inhalte in den Unterricht integrieren ließen. Im Fach Deutsch könnte man zum Beispiel aufgreifen, wie man glaubwürdige von weniger glaubwürdigen Quellen unterscheidet und wie man diese kenntlich macht, damit sie einer wissenschaftlichen Überprüfung standhalten. Im Politikunterricht könnte man Pro & Contra-Debatten durchführen, um zu verdeutlichen, dass die Welt selten schwarz-weiß ist und es zu einem Problem in der Regel immer mehrere Aspekte gibt. Der Mathematikunterricht könnte genutzt werden, um sich mit Datenerhebung und Datenauswertung zu beschäftigen und Wahrscheinlichkeiten zu berechnen, mit der ein Ereignis eintritt oder nicht. Bei all diesen Vorschlägen könnte man direkt an der Social-Media-Welt der Jugendlichen anknüpfen. Hier ist Fantasie und Kreativität gefragt.

„Die Chancen aufzuzeigen ist eine Voraussetzung, um Zugang zu den Jugendlichen zu bekommen“

Es geht also darum, nicht nur die Gefahren, sondern auch die Chancen aufzuzeigen?

Thorsten Gabbert: Ich glaube, die Chancen aufzuzeigen ist sogar eine Voraussetzung, um Zugang zu den Jugendlichen zu bekommen. Und das kann man glaubwürdiger vermitteln, wenn man eigene Beispiele in petto hat, bei denen man Social-Media positiv erlebt hat. Ich selbst nutze ja auch gern Social Media. Man kann Kontakte mit Menschen aus der ganzen Welt knüpfen und Kontakt zu seiner Verwandtschaft im Ausland halten, und man trägt heutzutage das Wissen der Welt in der Hosentasche. Zudem gibt es unzählige kreative, berührende, witzige Videos, bei denen der Mensch in den Vordergrund gestellt wird. Mit dem ersten Klick können wir einem 104-Jährigen zuschauen, wie er auf dem Klavier die Mondscheinsonate spielt, beim nächsten Klick erleben wir atemberaubende Akrobatikvideos und die originellsten Tanzchoreografien, und wiederum einen Klick weiter kann man sich die verrücktesten Trickshots ansehen. Die Jugendlichen haben mittlerweile oft erlebt, dass die Erwachsenen ausschließlich negativ über Social-Media sprechen. Man darf ganz sicher die Gefahren nicht leugnen, deswegen haben wir ja das Buch verfasst. Aber gleichzeitig finde ich es wichtig, stets beide Seiten im Blick zu behalten. Dann sind die Schüler eher bereit, uns an ihrer Welt teilhaben zu lassen, was uns wiederum die Chance eröffnet, sie mit ihren Problemen auf Social Media nicht allein zu lassen.

Zur Person

Thorsten Gabbert arbeitet als Oberstudienrat an der Theodor-Heuss-Schule in Offenbach und ist hier unter anderem für die Sozialen Medien und die Erstellung von Medienbildungskonzepten verantwortlich. Im Jahr 2016 wurde er von der Medieninitiative Hessen Schule@Zukunft zum Jugendmedienschutzberater ausgebildet.

Antonia Dufeu ist Rechtsanwältin und hat sich auf Medienrecht für Schulen, Hochschulen und Behörden spezialisiert. Seit Jahren begleitet sie Schulen, Studienseminare und Elternabende durch Vorträge, Seminare oder Workshops rund um die Themen Internet und Social Media.

Schlagworte:

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