Neue Freunde finden: Die 10 besten Tipps
Kontakte knüpfen – Anschluss finden
Vielleicht bist du gerade umgezogen oder hast die Schule gewechselt. Vielleicht tust du dich aber auch einfach generell schwer damit, neue Kontakte zu knüpfen. Diese Tipps schaffen auf jeden Fall Abhilfe: Hier kommt 10 x guter Rat, wie du Anschluss findest und Freundschaften schließt.
Freunde finden leicht gemacht: Zehn wichtige Faktoren
Auch wenn du jetzt gerne etwas anderes hören würdest: Ein Patentrezept, das garantiert zur lebenslangen Freundschaft führt, gibt es leider nicht. Was es aber sehr wohl gibt, sind zehn wichtige Faktoren, die deine Chancen, schöne Kontakte zu knüpfen und echte Freunde zu finden, enorm steigen lassen. Genau die schauen wir uns jetzt einmal an!
1. Gleiche Interessen
Eigentlich nur logisch: Wer ähnliche Interessen hat, kommt viel leichter ins Gespräch und entdeckt sofort wichtige Gemeinsamkeiten. (Sport-)Vereine und Ehrenämter sind darum zum Beispiel prima geeignet, um locker und entspannt Kontakte zu knüpfen. Alternativ kannst du einfach mal die Ohren offen halten und auf gemeinsame Interessen achten. Vielleicht begeistert sich ja einer deiner Mitschüler genauso für alte Schwarzweißfilme wie du.
2. Kontakt auf Augenhöhe
Das ist an dieser Stelle durchaus wörtlich gemeint. Denn auch die Körpersprache spielt in Kennenlern-Situationen eine ganze wichtige Rolle. Wenn du deine Arme vor der Brust verschränkst und zu 90 % auf den Boden starrst, wirkt das natürlich eher abweisend als einladend. Achte also auf eine offene Körpersprache, schau dem bzw. den anderen in die Augen und lächle immer mal wieder.
3. Die richtige Chemie
Gute Freunde verstehen sich einfach; bei ihnen stimmt die Chemie. Vertrau deshalb beim Kennenlernen neuer Leute auf dein Bauchgefühl. Wenn es menschlich "irgendwie nicht passt", hat das vermutlich einen Grund. Wenn ihr euch aber gleich sympathisch seid und auf einer Wellenlänge liegt, ist das ein gutes Zeichen.
4. Kontaktfreude
Erwarte nicht, dass der andere dir die ganze "Arbeit" abnimmt, sondern geh bewusst auf ihn zu. "Kontaktfreude" meint aber nicht nur, den ersten Schritt zu machen – sondern auch, am Ball zu bleiben. Niemand zieht dem anderen gerne alles aus der Nase und keiner möchte immer der Motor sein müssen. Extra-Tipp: Nutze die Gelegenheit(-en). Wenn dein Gegenüber sagt: "Wir können uns ja mal so treffen.", kannst du antworten: "Klar, das geht bestimmt mal." – und schweigen. Klüger wäre aber: "Klar, gerne. Wann hast du denn mal Zeit?"
5. Offenheit und Echtheit
Nur wer sich selbst so zeigt, wie er ist, kann auch die passenden Freunde finden. Auch wenn du dich weniger verletzlich fühlst, wenn du deine Unsicherheit überspielst: Spiel den anderen nichts vor. Wenn du dich verstellst, werden die anderen das spüren – und unbewusst immer etwas misstrauisch bleiben. Sei also lieber einfach ehrlich, bleib du selbst und steh zu dir. Und denk daran: Wer jedem gefallen will, der kommt am Ende nirgendwo gut an.
6. Ein ähnlicher Humor
Einfache Formel: Wer viel Spaß zusammen hat, verbringt auch gerne Zeit miteinander. Wenn du also jemanden findest, mit dem du lachen kannst und der auch deine schrägen Witze total lustig findet, ist das eine tolle Basis – und ganz klar ausbaufähig.
7. Verletzlichkeit
Gute Freunde können nicht nur zusammen lachen, sondern auch weinen. Wenn wir uns jemandem "ganz ohne Maske" zeigen und uns vor ihm verletzlich machen, signalisieren wir dem anderen damit, dass wir ihm vertrauen. Und genau dieses Vertrauen kommt in der Regel auch zurück. Verletzlichkeit ist also letztlich immer auch ein schönes Kompliment – und schweißt ungemein zusammen.
8. Vertrauenswürdigkeit
Die goldene Regel jeder Freundschaft: Wenn der andere dir etwas anvertraut, beweist du ihm, dass du sein Vertrauen verdient hast. Sei sensibel und empathisch und vor allem auch verschwiegen, kurz: Zeig, dass du tatsächlich vertrauenswürdig bist.
9. Gegenseitige Hilfe
Den anderen um Hilfe zu bitten, ist auch ein Kompliment für ihn: Du traust ihm zu, dass er dir helfen kann und glaubst an seine Fähigkeiten. Unter Freunden sollte man sich darum nicht zu schade sein, den anderen um Hilfe zu bitten – aber auch selbst immer wieder Unterstützung anbieten. Schließlich willst du nicht nur nehmen, sondern auch etwas (zurück-)geben. Hilf also, wo immer du kannst und darfst.
10. Freiraum
Auch wenn du am liebsten ständig mit deinem neuen Freund rumhängen würdest: Mutier lieber nicht zur Klette. Gerade am Anfang kann das schnell mal abschrecken. Aber auch danach gilt: Mach hin und wieder mal einen kurzen "Kletten-Check": Bist du immer derjenige, der vorschlägt, etwas zu unternehmen? Dann lass dem anderen doch mal eine Atempause und warte, bis er sich von sich aus meldet. Freundschaft lebt auch von Freiräumen – und so habt ihr euch auch (wieder) viel mehr zu erzählen.