Unterricht gestalten / 27.04.2020

Didaktische Maßstäbe für Homeschooling

Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Hilbert Meyer

Die Corona-Pandemie hat den Schulbetrieb in Deutschland gründlich durcheinandergewirbelt, aber auch die hohe Flexibilität dieser von manchen als belehrungsresistent kritisierten Institution gezeigt. Das Homeschooling ist in fast allen Schulen umstandslos eingeführt worden. Die Meinung, die Lehrerinnen und Lehrer würden sich dabei auf die faule Haut legen und bezahlten Urlaub genießen, wird eigentlich nie geäußert – sie wäre auch schierer Unsinn. Die meisten Lehrpersonen, mit denen ich gesprochen habe, haben während des Homeschoolings deutlich mehr Arbeit als davor.

Bild: Shutterstock.com/wavebreakmedia

Was ist Homeschooling? 

Der Begriff hat durch die Corona-Pandemie eine veränderte Bedeutung erhalten. Es geht nicht um die in Deutschland verbotenen Versuche, Kinder durch häuslichen Unterricht vor dem angeblich verderblichen Einfluss des staatlichen Schulwesens zu schützen, sondern darum, angesichts des Shutdowns der Schulen eine Fortsetzung der Unterrichtsarbeit im häuslichen Umfeld zu ermöglichen. Ich definiere:

Arbeitsdefinition: Homeschooling ist eine Variante individualisierenden Unterrichts, bei der das gemeinsame Arbeiten in der Klasse zeitlich befristet aufgehoben und durch Hausarbeit ersetzt wird, die mit digitalen und analogen Unterrichtsmedien unterstützt wird.

Homeschooling setzt basale Fähigkeiten zur Selbstregulation und -kontrolle des Lernens voraus, bleibt aber eingebunden in das schulische Unterrichtsprogramm. Es kann vor allem dann erfolgreich sein, wenn sich die Schülerinnen und Schüler schon vor Beginn des Homeschoolings Arbeitstechniken und Haltungen für selbstreguliertes Arbeiten angeeignet haben.

Beim Homeschooling übernehmen Eltern und Erziehungsberechtigte eine deutlich gestiegene Verantwortung für das Lernen ihrer Kinder – oder sie tun es nicht, weil sie dies nicht wollen oder nicht können. Viele Eltern entdecken dabei, wie anstrengend die Moderation von Lernprozessen sein kann. Dadurch wächst bei vielen, nicht bei allen, der Respekt vor dem Lehrerjob – und das ist schön! Wie hoch der im Homeschooling erzielte Lernerfolg tatsächlich ist, müssen spätere Studien zeigen.

Grundformen des Unterrichts

In der Arbeitsdefinition für Homeschooling stütze ich mich auf ein in meinem Buch „Unterrichtsentwicklung“ (Meyer 2015, S. 38–74) beschriebenes DREI-SÄULEN-MODELL, in dem der Gemeinsame Unterricht im nicht differenzierten Lernverband die Grundlage für die Arbeit in den drei Säulen der Direkten Instruktion, des Individualisierenden und des Kooperativen Unterrichts legt. Es ist wichtig, eine Balance zwischen den drei Säulen herzustellen. Aber genau diese Balance ist beim Homeschooling stark gefährdet:

Als Gemeinsamer Unterricht wird in dem Modell der in jeder Klasse gegebene, in schwierigen Klassen bis zu 30 Prozent ausmachende nicht-fachliche Unterricht bezeichnet, mit dem die Lern- und Unterrichtsfähigkeit jedes einzelnen Schülers und der ganzen Klasse hergestellt und die Klassengemeinschaft gestärkt werden: Arbeitstechniken und Spielregeln werden eingeführt, soziale Konflikte bearbeitet, der Sinn von Schule und Unterricht erörtert. Es dürfte einleuchten, dass Homeschooling davon zehrt, dass diese Lern- und Unterrichtsfähigkeit schon vorher weitgehend hergestellt worden ist. Defizite in diesem Bereich per Internet zu beheben, dürfte nicht unmöglich, aber doch sehr mühsam sein.
 

  1. Direkte Instruktion (alias Frontalunterricht) erfasst alle Lehr-Lernarrangements, in denen die Lehrperson Wissen und Können durch direkte Belehrung vermittelt. Auf den ersten Blick könnte man sagen: Das ist bei Homeschooling unmöglich. Aber der erste Blick täuscht. Wenn die Lehrperson bzw. das ganze Kollegium einer Schule die heute verfügbare Lernsoftware intelligent nutzt und wenn sie eigene Unterrichtsmaterialien digital übermittelt, kann sie sehr wohl eine Einführung in neue Themen vornehmen, erforderliches Wissen curricular strukturiert vermitteln und dann auch die Ergebnisse der individualisierten Hausarbeit sammeln und für alle verfügbar machen.
     
  2. Individualisierender Unterricht ist das Herzstück des Homeschoolings. Er erfordert klug ausgedachte und so gut es geht an die individuellen Lernstände der Schüler angepasste Aufgabenstellungen, halbwegs ausreichende Arbeitsbedingungen zu Hause (Laptop oder Smartphone, ruhiger Arbeitsplatz) sowie ein möglichst regelmäßiges Feedback von den Schülern an die Lehrperson und von ihr zurück an die Schüler. Diese Grundform kann durch Portfolioarbeit abgesichert werden.
     
  3. Kooperativer Unterricht ist beim Homeschooling nur schwer zu realisieren, aber nicht gänzlich unmöglich: durch Coaching von Mitschülern, durch Lerntandems, die sich regelmäßig per Telefon, SMS oder was auch immer unterstützen, durch Einbezug älterer Geschwister als Lernpaten. In Einzelfällen können auch Zuarbeiten für Projekte geleistet werden, z. B. bei naturkundlichen oder technischen Erkundungsaufträgen.

Zwischenfazit: Es gibt kein „lupenreines“ Homeschooling! Das Individualisierte Lernen bleibt eingebunden in die zuvor grundgelegte, nun aber deutlich erschwerte Arbeit in den anderen Grundformen des Unterrichts.

Didaktische Maßstäbe

Homeschooling fordert dazu heraus, die Qualitätskriterien für guten Unterricht neu zu durchdenken. Ich gehe allerdings davon aus, dass die meisten der in den letzten 20 Jahren veröffentlichten Kriterienkataloge (z. B. von Andreas Helmke oder von Mareike Kunter & Jürgen Baumert) auch weiterhin gültig sind. Auf Basis dieser Kataloge habe ich die folgenden fünf Kriterien definiert. Aber ich merke an, dass sich niemand, der oder die gezwungen war, seinen/ihren herkömmlichen Unterricht über Nacht auf Homeschooling umzustellen, entschuldigen muss, wenn nicht alle Ansprüche „auf die Schnelle“ realisiert werden konnten.

1. Das vor Beginn des Homeschoolings aufgebaute Arbeitsbündnis nutzen! Unterricht kann nur funktionieren, wenn Lehrpersonen und Schülern eine Verantwortungsgemeinschaft bilden, die sich gegenseitig beim Lehren und Lernen unterstützt. Dem dient das, was ich in meinen Veröffentlichungen als Arbeitsbündnis bezeichne: ein impliziter oder auch förmlich geschlossener didaktisch-sozialer Vertrag zwischen der Lehrperson und ihren Schülern über geteilte Rechte und Pflichten. Andere Autoren nutzen andere Begriffe, meinen aber das Gleiche: So forderte der Potsdamer Didaktiker Lothar Klingberg (1990, S. 154 ff.), das „kollektive Subjekt des Unterrichts“ herauszubilden. Und der Psychologe Franz E. Weinert sprach von den Schülern als „Ko-Konstrukteuren“ des Unterrichts. Bei allen drei Begriffen geht es darum, die Schulklasse als Verantwortungsgemeinschaft zu stärken. Aber was heißt das, wenn Homeschooling gemacht werden muss?

Die optimistische Annahme: Das Arbeitsbündnis bewährt sich im Homeschooling und erzwingt geradezu die Ko-Konstruktion der Schüler. Sie müssen sich ja ihren Reim darauf machen, was die Lehrperson mit der Aufgabe gemeint haben könnte. Dies gilt erst recht, wenn die Aufgabenstellung offen formuliert worden ist (was sehr zu begrüßen ist). Dann nutzen die Schüler die gegebenen Spielräume; oft binden sie ihre Eltern in die Hausarbeit ein; manchmal müssen sie genötigt werden.

Die pessimistische Annahme: Das Arbeitsbündnis zerbröselt! Die lernfaulen Schüler finden kluge Ausreden, gar nicht erst anzufangen; die Leistungsschwächeren verzweifeln und stellen die Lernarbeit ebenfalls ein. Ein lädiertes Arbeitsbündnis zwischen Lehrern und Schülern per Email oder im Chatroom zu erneuern oder erstmals herzustellen, dürfte allerdings sehr schwierig sein.

Was tun? In den Medien gibt es zahlreiche Berichte über kluge Ideen: z.B. die Idee, für jedes Kind/jeden Jugendlichen eine kleine Geschenktüte mit altersgemäßen Muntermachern und Arbeitsmaterialien herstellen, direkt zur Wohnung der Kinder bringen und über den Zaun ein kurzes Gespräch mit ihnen führen. Das ist insbesondere für jene Schüler wichtig, die keinen Laptop und – oft genug – nicht einmal Internetanschluss haben. (Dass deutsche Schüler im weltweiten Vergleich überdurchschnittlich häufig betroffen sind, zeigt die aktuelle OECD-Studie 2020.)

2. Mit kognitiv und sozial aktivierenden Aufgabenstellungen arbeiten: Seit gut 15 Jahren wird gefordert, kognitiv aktivierende und motivierende Aufgabenstellungen zu entwickeln. Aber ich ergänze: Die gesuchten Aufgaben sollten nicht nur kognitiv, sondern auch sozial aktivierend sein. Und sie sollten auf unterschiedlichen Leistungsniveaus formuliert werden. Solche pfiffigen Aufgabenformate (kognitiv aktivierend, sozial aktivierend und offen zugleich) zu entwickeln, ist für Homeschooling besonders wichtig, ihre Erarbeitung ist aber auch besonders anspruchsvoll. Viel Erfahrung und didaktisch-methodische Phantasie sind gefragt. Genaue empirische Daten über das Anspruchsniveau der Aufgabenstellungen, die die deutschen Schüler in Corona-Zeiten gestellt bekommen haben, liegen noch nicht vor. In einem Jahr werden wir klüger sein!

3. Selbstreguliertes Lernen stärken: Der lange vor der Coronakrise gestartete Digitalisierungs-Hype lebt von der Behauptung, dass die Digitalisierung des Unterrichts die Selbstregulationskräfte der Schüler stärke und dadurch die Bereitschaft und Fähigkeit zum lebenslangen Weiterlernen fördere (so die KMK 2016, S. 9). Allerdings müssen einige Gelingensbedingungen gegeben sein, um diese Annahmen Realität werden zu lassen. In der empirisch breit abgesicherten sogenannten Selbstbestimmungstheorie der Motivation von Deci & Ryan (1993) sind diese Bedingungen untersucht worden. Die Studien kommen zu dem eigentlich nicht überraschenden Ergebnis, dass die Fähigkeit der Schülerzur Selbstregulation gestärkt wird, wenn sie erstens Kompetenzerfahrungen machen können und dabei zweitens Autonomieerlebnisse haben. Dafür bieten die digitalen Unterrichtsmedien im Prinzip sehr gute Rahmenbedingungen, auch wenn die heute verfügbare Lernsoftware oft ziemlich triviale Formen der Leistungsrückmeldung praktiziert: „Du bist brillant!“ „Du bist World-Champion“. Das Gute daran: Es funktioniert bei jüngeren Schülern. Das Fatale: Es produziert zugleich eine dauerhafte Abhängigkeit von flachem Lob. Deci & Ryan nennen noch eine dritte, zunächst überraschende Gelingensbedingung: Die Selbstregulationsfähigkeit der Schüler wird gestärkt, wenn sie Solidaritätserfahrungen machen können. Und genau das macht die Sache kompliziert, denn hierbei gibt es grundsätzliche Grenzen des Homeschoolings.

4. Die Feedbackkultur aufrechterhalten, besser noch: sie verstärken! Das ist, auch wenn es mit erheblichem Arbeitsaufwand verbunden ist, mit digitalen Medien gut möglich. Es ist in der Wissenschaft üblich, zwischen „formativen“ und „summativen“ Leistungsrückmeldungen zu unterschieden (Maier u.a. 2012). Die Rückmeldungen sind formativ, wenn sie während des Lernprozesses, und summativ, wenn sie nach Abschluss einer Lerneinheit gegeben werden. Für die formative Leistungsrückmeldung hat John Hattie (2013, S. 206). die hohe Effektstärke von d = 0.73 errechnet. Das heißt, dass Unterricht an Lernwirksamkeit verliert, wenn die Lehrperson versucht, so weit wie möglich in den Hintergrund zu treten. Aber genau dieses Zurücktreten der Lehrperson ist konstitutiv für Homeschooling. Was tun?

5. Leistungsschwächere Schüler bevorzugen! Seit PISA-2000 ist bekannt, dass die sogenannte soziale Kopplung des Unterrichtserfolgs in Deutschland besonders ausgeprägt ist. Das heißt, dass Schüler aus akademischem Elternhaus bei gleichem Leistungsvermögen deutlich bessere Chancen haben, einen hohen Abschluss zu erwerben. Aktuelle Forschungen zeigen, dass die soziale Kopplung des Lernerfolgs bei der Digitalisierung des Unterrichts noch verstärkt wird. Schon vor der Corona-Krise erwarb eine erschreckend große Gruppe von Jugendlichen nicht die für eine erfolgreiche Berufsausbildung erforderlichen Digitalkompetenzen. So stellt Birgit Eickelmann in einem ZEIT-online Interview (November 2019) fest, dass „fast 30 Prozent der Jugendlichen in Deutschland nur über unzureichende Computer- und IT-Kompetenzen verfügen. Sie werden es schwer haben, erfolgreich am privaten, beruflichen sowie gesellschaftlichen Leben des 21. Jahrhunderts teilzuhaben.“ Diese 30 Prozent sind durch Homeschooling doppelt benachteiligt. Sie sind beim Lernen besonders deutlich auf individuelle Hilfen angewiesen, sie haben zu Hause keinen ruhigen Arbeitsplatz, kein technisches Equipment und kaum Erziehungsberechtigte, die ihnen bei der Erledigung von Schulaufgaben helfen. Daraus folgt für mich: Die Risiko-Schüler müssen beim Homeschooling mehr Aufmerksamkeit als die anderen erhalten und mit Vorrang betreut werden.

Ich fasse zusammen: Homeschooling ist eine höchst anspruchsvolle Aufgabe. Die Qualitätssicherung kann nicht auf die Schnelle erfolgen. Sie erfordert ein hohes Engagement, eine kritische Reflektion der gemachten Erfahrungen und eine Ausschärfung der didaktischen Maßstäbe.

Über den Autor

Bild: Cornelsen/Michael Miethe

Hilbert Meyer ist Prof. em. für Schulpädagogik in Oldenburg und bekannt für zahlreiche Veröffentlichungen zur Pädagogik. Generationen von Studenten und Referendaren hat er geprägt mit Titeln wie „Leitfaden zur Unterrichts-vorbereitung", „Was ist guter Unterricht?" oder „Didaktische Modelle“.

Literaturnachweise

  • Deci, E. & Ryan, R. M. (1993). Die Selbstbestimmungstheorie der Motivation und ihre Bedeutung für die Pädagogik. In: Zeitschrift für Pädagogik, Jg. 39, H. 2, S. 223-238.
  • Hattie, J. (2013). Lernen sichtbar machen. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
  • Helmke, A. (2012). Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität. Seelze: 4. Aufl. Klett Kallmeyer.
  • Klingberg, L. (1990). Lehrende und Lernende im Unterricht. Berlin: Volk und Wissen.
  • KMK (2016). Bildung in der digitalen Welt. Strategie der Kultusministerkonferenz. Berlin: Sekretariat der Kultusministerkonferenz.
  • Kunter, Mareike/Baumert, Jürgen/Blum, Werner u.a. (Hrsg.) (2011): Professionelle Kompetenz von Lehrkräften – Ergebnisse des Forschungsprogramms COACTIV. Münster: Waxmann.
  • Maier, Uwe/Hofmann, Florian & Zeitler, Sigrid (2012): Formative Leistungsdiagnostik. München: Oldenbourg.
  • Meyer, H. (2004): Was ist guter Unterricht? Berlin: Cornelsen Scriptor.
  • Meyer, H. (2015). Unterrichtsentwicklung. Berlin: Cornelsen.
  • OECD (2020). Learning remotely when schools close: How well are students and schools prepared? Insights from PISA (im Internet)

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