Differenzieren & Fördern / 19.05.2023

Individuelles Lernen an der Dr.-Georg-August-Zinn-Schule

Ausgezeichnet: Das Lernleuchtenkonzept

Lernbüros, Kooperationsflächen und Coachingräume: Die fünften und sechsten Klassen an der Dr.-Georg-August-Zinn-Schule im nordhessischen Gudensberg kennen keine Klassenräume mehr und sie lernen nach einem ungewöhnlichen Konzept – dem Lernleuchtenkonzept. In diesem Jahr wurde die Schule mit dem Sonderpreis Schulleitungen des Cornelsen Zukunftspreises ausgezeichnet. „Die Gesamtschule hat viel Innovationskraft bewiesen, um gängige Raum- und Unterrichtsstrukturen hinter sich zu lassen und Schule so umzugestalten, dass mit Ruhe, Konzentration und Eigenverantwortung individualisiert gelernt werden kann“, so die Jury. Wir wollten wissen, warum die Schule überhaupt ein anderes Konzept entwickelt hat, welches die entscheidenden Komponenten sind und was dies für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern bedeutet. Gesprochen haben wir mit vier Mitgliedern der Schulleitung.

Lehrkraft sitzt neben einem Schüler vor einem Tablet
Bild: Shutterstock.com/Monkey Business Images

Herr Häßel, an Sie als Schulleiter die erste Frage: Warum haben Sie überhaupt Veränderungen an Ihrer Schule vorgenommen, waren Sie mit dem Zustand nicht zufrieden?

Peter Häßel: Es war keine zwingende Situation, aber wir wollten so nicht den Rest unserer Dienstzeit verbringen, insbesondere weil wir glaubten, den Schülerinnen und Schülern nicht mehr in Gänze gerecht zu werden. Die Idee, stärker zu individualisieren, gab es schon lange, aber wir sind immer wieder an den Rahmenbedingungen gescheitert. Deswegen haben wir nach mehr Freiheiten gesucht, um unsere Schülerinnen und Schüler individueller und passgenauer zu unterstützen. Anfangs war das Schulamt skeptisch, aber als wir in den intensiven Austausch getreten sind, hat sich das schnell geändert und wir stießen auf offene Ohren. Natürlich trifft man im Alltag mit einem neuen Schulkonzept immer wieder auf Probleme, an die man vorher nicht gedacht hat, manchmal gibt es dann Gegenwind, aber meistens stoßen wir auf richtig gute Unterstützer.
 

Peter Häßel
Bild: Gestaltung der Icons: Stan Hema, Berlin 2017/2018

Peter Häßel

Schulleiter Dr.-Georg-August-Zinn-SchuleDie Idee, stärker zu individualisieren, gab es schon lange, aber wir sind immer wieder an den Rahmenbedingungen gescheitert.

Haben alle Kolleginnen und Kollegen von Anfang an am gleichen Strang gezogen?

Christian Kellermann: Viele Kolleginnen und Kollegen konnten sich andere Schulen anschauen, die mit einem ähnlichen Konzept arbeiten, wie wir es geplant hatten. So konnten wir etwa fünfzehn weitere Lehrkräfte begeistern und der Stein kam ins Rollen. Schließlich haben vier Fünftel des Kollegiums dem neuen Konzept zugestimmt.
 

Und wie haben Sie die Eltern überzeugen können?

Nadine Bargheer: Wir sind ja in der Coronazeit gestartet und konnten damals nur digital informieren, trotzdem haben wir von den Eltern viele Vorschusslorbeeren bekommen, denn sie haben ihre Kinder bei uns angemeldet. Und mittlerweile melden auch Eltern, die nicht im Einzugsbezirk wohnen, ihre Kinder ganz bewusst bei uns an.

„Wenn ein Finanztopf leer ist, dann muss man eben nach einem anderen suchen“

Eine wichtige Komponente ist wohl Ihr Raumkonzept. Das heißt, Sie mussten sehr viel umbauen. Wie konnten Sie diese Kosten stemmen?

Peter Häßel: Es stand ohnehin eine energetische Renovierung an und das haben wir genutzt, um unsere Vorstellungen umzusetzen. Es hat aber auch etwas mit der Hartnäckigkeit der Konzeptgruppe und des Schulleiters zu tun. Der Schulträger merkt, ob einem Kollegium diese Veränderung wichtig ist. Tatsächlich wurden wir großartig unterstützt. Wir konnten aber auch aus anderen Quellen schöpfen, und zum Beispiel Preisgelder aus gewonnenen Wettbewerben einsetzen. Wichtig ist, sich nicht entmutigen zu lassen. Wenn ein Finanztopf leer ist, dann muss man eben nach einem anderen suchen.
 

Und wie sieht dieses Konzept konkret aus?

Magdalena Fellmann: Wir haben große Lernbüros geschaffen, in denen jede Schülerin und jeder Schüler einen eigenen Arbeitsplatz hat. Daneben gibt es eine Kooperationsfläche für alle Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang fünf und sechs mit ganz unterschiedlichen Sitzmöglichkeiten. Hier können die Schülerinnen und Schüler kooperativ arbeiten. Daneben gibt es noch kleinere Räume, sogenannte Input- oder Coachingräume, die dazu geeignet sind, sich in kleinen Gruppen oder Eins-zu-eins-Gesprächen zurückzuziehen.

„Den traditionellen Frontalunterricht gibt es nicht mehr“

Dort wird dann auch ganz traditionell unterrichtet?

Magdalena Fellmann: Den traditionellen Frontalunterricht gibt es nicht mehr. In diesen Räumen finden Instruktionen durch die Lehrkraft statt, um ein Thema zu vermitteln und den Schülerinnen und Schülern Werkzeuge an die Hand zu geben, damit sie die Materialien an ihrem Platz im Lernbüro oder in der Kooperationsfläche bearbeiten und sich Unterrichtsinhalte erarbeiten können.
 

Wie kommen die Schüler damit zurecht? In der Regel sind sie ja aus der Grundschule ein anderes Lernen gewohnt.

Magdalena Fellmann: Am Anfang muten wir den Kindern tatsächlich viel zu. In den ersten Wochen steht deswegen die Struktur - wie bei uns gearbeitet wird - im Fokus. Z. B. dass die Schulwoche bei uns durch Klassenstunden – und zwar am Montag in der ersten und Freitag in der letzten Stunde – geklammert ist. Die Schüler machen sich am Anfang der Woche einen Wochenplan und gehen diese Übersicht gemeinsam mit der Lehrkraft durch, etwa um zu klären, welche Inputs sie besuchen können oder wo wann was stattfindet. Sie werden damit nicht allein gelassen, sondern immer wieder von der Lehrkraft unterstützt. Auch in den Coachinggesprächen wird das Ganze immer wieder reflektiert und besprochen. Die Schülerinnen und Schüler begreifen dies sehr schnell als ihren normalen Schulalltag, auch weil sie sowieso erwartet haben, dass es an der weiterführenden Schule anders sein wird als an der Grundschule.

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Wir sprechen nicht von Lehrkräften, sondern von Lernbegleitern

Was bedeuten diese Coachinggespräche und wie oft finden sie statt?

Christian Kellermann: Die Coachinggespräche finden wöchentlich statt. Im traditionellen Schulalltag können Lehrkräfte selten mit den einzelnen Schülerinnen und Schülern über deren Lernentwicklung sprechen. Hier sitzen wir wöchentlich mit jeder Schülerin und jedem Schüler einmal zusammen und forschen nach, warum etwas nicht funktioniert hat oder was die nächsten Ziele sein sollten. Wir sprechen dabei nicht von Lehrkräften oder Klassenlehrern oder -lehrerinnen, sondern von Lernbegleitern. Und diese Lernbegleiter werden speziell ausgebildet von einem Lerncoach. So haben wir auch gelernt, in diesem Coachinggesprächen die richtigen Fragen zu stellen.
 

Ist das nicht sehr zeitintensiv? Woher nehmen Sie diese Zeit?

Christian Kellermann: Wir haben die Coachingzeit, die allerdings nicht voll angerechnet wird, im Lehrplan verankert.
 

Besteht nicht die Gefahr, dass Schülerinnen und Schüler durchs Raster rutschen, weil sie die angebotenen Freiheiten exzessiv nutzen?

Nadine Bargheer: Wir merken, je offener ein Konzept ist, desto mehr Leitplanken müssen wir einziehen, damit die Schülerinnen und Schüler nicht willkürlich und wirr in alle Richtungen rennen. Und eine dieser Leitplanken ist unser Graduierungssystem. Die Schülerinnen und Schüler werden durch ein gutes Arbeits- und Sozialverhalten, indem sie ihre Pflichten einhalten, hochgestuft und haben dann mehr Rechte. Ganz praktisch heißt das: Sie fangen auf der Ebene des Starters an und wenn sie ihre Pflichten einhalten, können sie zum Durchstarter werden und haben dann zum Beispiel das Recht, Musik zu hören, während sie ihre Aufgaben erledigen. Wenn sie sich allerdings nicht an Aufgaben und Regeln halten, können sie auch abgestuft werden. Das heißt, unter dem Starter gibt es noch den Neustarter mit wenig Rechten. Wir haben außerdem einen sozialen Lernraum installiert. Auch im traditionellen Schulsystem wird Arbeits- und Sozialverhalten bewertet, aber nirgendwo gibt es einen Ort, an dem Schüler Verantwortung und Verbindlichkeit lernen. Das ist bei uns im sozialen Lernraum möglich. Derzeit lernen drei Schüler aus zwei Jahrgängen in diesem Raum. Das Konzept wird ganz eng mit dem Schulsozialarbeiter abgestimmt.
 

Sie sprachen vorhin von Lernbegleitern. Ist das nur ein anderer Begriff, oder hat sich die Lehrerrolle tatsächlich geändert?

Magdalena Fellmann: Ich unterrichte auch in einer zehnten Klasse und wenn ich in deren Klassenraum komme, warten die Schülerinnen und Schüler erst einmal ab, was ich mache. Die Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klasse hingegen sehen gar nicht die Notwendigkeit, auf mein Startzeichen oder meinen Input zu warten, weil sie selbst schon einen Plan für ihre nächsten Schritte gemacht haben. Und wir begleiten, unterstützen und beraten sie. Sie wissen, sie müssen auf uns zukommen, wenn sie Fragen haben oder wenn sie Beratung brauchen. Beide, die Lehrerrolle und die Schülerrolle haben sich also geändert.

„Sie haben das Gefühl, dass sie das Konzept mitgestalten können“

Sie sehen also Unterschiede, wenn Sie die Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klasse mit denen aus früheren Jahrgängen vergleichen?

Peter Häßel: Ja, die Schüler haben zum Beispiel in den schulischen Gremien von Anfang an ein anderes Standing, sie melden sich ganz selbstverständlich zu Wort. Sie sind in ihrem Verhalten reflektierter und selbstwirksamer. Früher ist ein solches Verhalten nur in ganz seltenen Fällen aufgetreten und jetzt ist es eher die Norm. Das beeindruckt mich wirklich sehr.

Christian Kellermann: Für die Schülerinnen und Schüler ist es ganz selbstverständlich, von uns etwas einzufordern. Wenn zum Beispiel ein Coachinggespräch ausfällt oder wenn sie einen Input verpasst haben, dann fragen sie: „Wann können wir diesen Termin nachholen?“ Kürzlich hatten wir einen Schul-Hackathon, an dem Schülerinnen und Schüler der Klassen fünf bis zehn teilgenommen haben. Gerade bei den fünften und sechsten Klassen haben wir gemerkt, dass sie auf eine besondere Weise mitdenken: „Wie kann ich mich einbringen?“ „Welche Ideen bringen unsere Schule weiter?“ Sie haben das Gefühl, dass sie das Konzept mitgestalten können. Sie spüren, dass sie ein Teil dieser Entwicklung sind.

Nadine Bargheer: Nach diesem Schul-Hackathon haben Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klasse gesagt: „Okay, wir fahren jetzt nach Wiesbaden und erklären den Leuten, was sie in der Politik ändern müssen, damit wir das umsetzen können.“ Sie haben eine natürliche Souveränität bekommen.
 

Welche Rolle spielt die Digitalisierung in Ihrem Konzept?

Peter Häßel: Sie spielt eine wichtige Rolle, wir brauchen diesen digitalen Background. Wir können individualisiertes Material anbieten ohne Berge von Kopien anfertigen zu müssen. Wir nutzen eine Lernplattform, auf der alle Materialien abgestuft abgelegt sind. So können die Schülerinnen und Schüler in ihrer eigenen Geschwindigkeit arbeiten und ihre Ergebnisse hochladen. Und die Lehrkräfte können jederzeit sehen, wo die Schülerinnen und Schüler stehen. Das ist für uns ein ganz wichtiges Werkzeug. Gleichwohl werden weiterhin analoge Techniken genutzt. Es gibt also immer noch Vokabelhefte und Stifte.
 

Das heißt auch, alle Schüler sind entsprechend digital ausgestattet?

Peter Häßel: Alle Schülerinnen und Schüler haben ein iPad. Es gibt verschiedene Finanzierungsmodelle, vom direkten Kauf bis zur kostenlosen Ausleihe.

„Am wichtigsten sind Menschen, die sich begeistern lassen“

Das alles klingt nach einem sehr erfolgreichen Konzept, Haben Sie ein paar Tipps für andere Schulen, die etwas verändern wollen?

Christian Kellermann: Für uns alle war es ganz wichtig, über den Tellerrand zu schauen, das heißt rauszugehen und mit Kolleginnen und Kollegen und auch mit Schülerinnen und Schülern anderer Schulen zu sprechen, die neue Konzepte gewagt haben. Ein weiterer Punkt: Sowohl wir als Schulleitungsteam als auch die Arbeitsgruppen hatten eine externe Begleitung, die den Prozess gesteuert und moderiert hat.

Peter Häßel: Man muss sich im Leitungsteam verstehen, man muss Visionen haben und einen Pakt schließen: „Wir wollen Schule gemeinsam entwickeln.“ Als Schulleitung muss man versuchen, das Kollegium mitzunehmen, man muss viel kommunizieren, zuhören und man muss transparent sein. Außerdem ganz wichtig: Schulleitung braucht Entschlossenheit und darf keine Angst vor Veränderung haben. Das heißt, wir können richtig mutig sein und im Einzelfall auch einmal Grenzen überschreiten. Entscheidend ist zudem die Netzwerkbildung. Sie brauchen jemanden, der für diese Idee brennt, beim Schulamt, beim Kreis, bei den Firmen vor Ort, die Ihnen auch mal aus der Patsche helfen. Am wichtigsten sind Menschen, die sich begeistern lassen, Lehrerinnen und Lehrer mit dem Herzen auf dem richtigen Fleck. Ohne diese Bereitschaft, die ein Großteil unseres Kollegiums mitgebracht hat, wäre es nicht gegangen und Sie brauchen Eltern, die sich begeistern lassen. Wir sind eine ländliche Region und ich habe mit viel mehr Gegenwind gerechnet. Es hat mich selbst überrascht, wie gut es läuft. Die positive Resonanz zeigt, dass Schulentwicklung ein Muss und nicht ein Kann ist.

Zukunftspreis der Cornelsen Stiftung Lehren und Lernen

Schule voranbringen – brennen auch Sie dafür? Dann bewerben Sie sich um unseren Zukunftspreis: Die Cornelsen Stiftung Lehren und Lernen möchte Lehrkräfte und Schulleitungen stärken, die Schule mit Tatkraft weiterentwickeln. 

Fortbildungen der Cornelsen Akademie

Lehrkräfte als Lerncoaches: Neue Rolle – alternative Fördermöglichkeiten (SchiLf)
Sie lernen Modelle des Lerncoachings kennen und üben schulrelevante Coaching-Techniken – immer am praktischen Beispiel. So erfahren Sie mehr über alternative Rollen für Lehrkräfte und neue Fördermöglichkeiten für Ihre Klasse.

Lernprozesse effektiv gestalten: Individualisieren im Unterricht (SchiLf)
Sie lernen, wie Sie Ihre Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, Verantwortung für ihren Lernprozess zu übernehmen und ihn selbst zu gestalten.

Digitale Möglichkeiten zur Unterstützung individueller Lernprozesse
In diesem Workshop werden Ideen vorgestellt, Schüler*innen im Unterricht und darüber hinaus zu unterstützen ihr fremdsprachliche Handlungskompetenz individuell weiterzuentwickeln.

Selbstgesteuertes Lernen neu gedacht: Wie KI-Werkzeuge das Potenzial Ihrer Schüler/-innen entfesseln können
In diesem Webinar erfahren Sie anhand von Fallbeispielen aus verschiedenen Jahrgangsstufen, wie Ihre Schüler/-innen effektiv und nachhaltig mit KI-Werkzeugen ihr eigenes Lernen organisieren und steuern können.

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