Souverän in der Arztpraxis
Der Beruf der Medizinischen Fachangestellten ist vielseitig und erfordert solides Fachwissen. Die Berufsbezeichnung drückt aus, was das Aufgabenfeld ausmacht: Medizinische Fachangestellte organisieren die Praxis. Sie sind mit der Praxissoftware vertraut, führen diagnostische und therapeutische Maßnahmen durch bzw. bereiten sie vor und assistieren.
Medizinische Fachangestellte planen und dokumentieren medizinische Leistungen und Hygienemaßnahmen, sie managen den Materialbestand. Für ihre vielfältigen Aufgaben besitzen sie solides Fachwissen und bilden sich weiter fort, um stets auf dem aktuellen Stand der Medizin zu sein.
Medizinische Fachangestellte sind die ersten Ansprechpartner der Patienten – und dabei offen für die Fragen, Sorgen und Nöte der ihnen anvertrauten Menschen. Dabei müssen Patienten keine Kranken sein. Präventions- und individuelle Gesundheitsleistungen gehören zum Leistungsspektrum vieler Praxen und lassen Patienten zu Kunden werden. In jedem Fall ist der Patient der eigentliche Arbeitgeber jeder Arztpraxis mit ihrem gesamten Team.
Die Ausbildung zur bzw. zum Medizinischen Fachangestellten dauert drei Jahre und findet dual statt - also im Wechsel an einer Berufsschule und in der Praxis. Die Ausbildung endet mit der Abschlussprüfung: mit einem praktischen und einem theoretischem Teil.