Achtsamkeit & Gesundheit / 24.08.2020

10 Gründe, sich selbst zu belohnen – und 5 Ideen

Zum Weltlehrertag

Als Lehrer/-in leisten Sie täglich Großes – und hören dafür nur selten ein "Dankeschön". Mit diesem Artikel sagen wir von Herzen Danke für Ihren Einsatz: Hier finden Sie 10 gute Gründe, warum Sie eine Belohnung mehr als verdient haben, und fünf schöne Ideen, wie Sie sich selbst belohnen können.

Hände mit einem Gänseblümchen
Bild: stock.adobe.com/hakase420

Lehrer/-innen leisten Großes – und zwar das ganze Jahr!

Die Arbeit der Lehrkräfte würdigen und ihnen für ihren Einsatz danken: Das ist der Gedanke, der hinter dem Weltlehrertag am 5. Oktober steht. Verdient hätten Sie das natürlich das ganze Jahr – doch im Schulalltag hören Sie meist eher ein "Haben Sie die Arbeiten immer noch nicht benotet?" als ein "Dankeschön!"

Mit diesem Artikel sagen wir Ihnen von Herzen Danke und möchte Sie ermuntern, sich ruhig einmal selbst auf die Schulter zu klopfen. Sie haben viele gute Gründe, sich selbst zu belohnen – zehn davon haben wir für Sie aufgeschrieben. Zum Schluss finden Sie dann noch fünf Ideen für schöne "Selbstbelohnungen". Ein bisschen "Eigenlob" haben Sie sich schließlich mehr als verdient!

10 gute Gründe, sich selbst zu belohnen

  1. Als Lehrkraft arbeiten Sie über weite Strecken ohne direktes Feedback, und meist auch ohne Dank. Sie sitzen nicht mit Kollegen in einem Büro, die ihren Einsatz mitbekommen, und haben auch keinen Abteilungsleiter, der Ihre Performance beobachtet und Sie immer wieder lobt. Sie müssen sich selbst motivieren – und geben immer wieder alles, auch wenn Sie keine direkte Rückmeldung oder Anerkennung dafür bekommen.
     
  2. Sie stehen immer im Rampenlicht – auch wenn Ihnen mal so gar nicht danach ist. Kein Verstecken hinter dem Bildschirm am Schreibtisch, kein "Zeitabsitzen" im Büro am Ende des Gangs: Auf Sie sind täglich alle Augen gerichtet und Sie meistern Ihren Arbeitstag, auch wenn Sie sich am liebsten verkriechen würden.
     
  3. Die immense Arbeit, die tatsächlich in Ihrem Unterricht steckt, sieht nahezu niemand. Wie viele Stunden Sie am heimischen Schreibtisch verbringen, das wissen nur Sie – und trotzdem investieren Sie immer wieder jede Menge Zeit und Nerven, um Ihre Schüler bestmöglich zu unterrichten.
     
  4. Sie sitzen oft zwischen den Stühlen: Es ist an Ihnen, Richtlinien, Vorgaben und Bürokratie in der Praxis umzusetzen. Sie reiben sich auf und raufen sich die Haare – und jonglieren Theorie und Praxis und sämtliche Erwartungen dennoch souverän.
     
  5. Sie sind Blitzableiter, Diplomat, Beschwichtiger und Klartextredner in Personalunion. Schwierige Situationen gehören zu ihrem Arbeitsalltag, und als echter Konfliktlösungsprofi meistern Sie sie alle.
     
  6. Sie sehen Dinge, die andere nicht sehen: Sie achten auf jeden Schüler, behalten alles und jeden im Auge und entdecken Potenziale, die sonst verborgen blieben. Sie sorgen für die nötigen Hilfen und fördern jeden einzelnen Schüler, so gut es nur geht.
     
  7. Sie motivieren nicht nur sich selbst jeden Tag aufs Neue, sondern auch Ihre Schüler. Sie sind Vertrauensperson, Zuhörer, Unterstützer, Coach und Motivationstrainer in einem.
     
  8. Sie repräsentieren Ihre Fächer, stecken die Schüler mit Ihrer Begeisterung an und machen selbst vermeintlich trockenen Stoff anschaulich und einleuchtend. Sie geben die Leidenschaft für Ihre Unterrichtsfächer weiter – und vermitteln Wissen, auf das Ihre Schüler ein Leben lang (auf-)bauen können.
     
  9. Sie fragen, diskutieren und inspirieren und regen Ihre Schüler ebenfalls dazu an. Sie vermitteln Werte, fördern eigenständiges Denken und bereiten Ihre Schüler auf das Leben nach der Schule vor. Mit dem, was Sie heute leisten, gestalten Sie die Gesellschaft von morgen aktiv mit.
     
  10. Sie lieben Ihren Job und opfern sich auf, obwohl Sie das auch viel kostet: Zeit, Nerven, Energie und phasenweise sogar die Gesundheit. Zeit also, sich ausnahmsweise einmal selbst für so viel Einsatz zu loben – und noch besser auf sich acht zu geben!

Fünf Ideen für kleine (und größere) Belohnungen

Tun Sie Körper und Geist etwas Gutes und gönnen Sie sich ein wenig Wellness. Von einem simplen freien Abend über einen Wellness-Sonntag mit einem entspannenden Schaumbad und einem langen Spaziergang bis hin zu einem Wellness-Wochenende in einem Luxus-Spa ist alles denkbar – und verdient!

  1. Gehen Sie mit Ihren Lieblingskollegen essen. Am besten in einem schönen Restaurant, sodass niemand der Gastgeber sein muss und Vorbereitungsarbeit hat. Dann sprechen Sie einen Abend lang ganz bewusst nicht über die negativen Seiten Ihres Jobs, sondern ausschließlich über das, was Sie geleistet und erreicht haben und worauf Sie stolz sind. Stoßen Sie gemeinsam auf sich und Ihren Einsatz an und feiern Sie sich selbst!
     
  2. Kaufen Sie sich einen edlen Schlüsselanhänger, eine schöne Tasse oder eine ähnliche Erinnerung: einen kleinen Alltagsbegleiter, auf dem ein Wort oder ein Satz steht, mit dem Sie sich immer daran erinnern, dass Sie Anerkennung verdient haben. Ganz gleich, ob Sie sich selbst eine "World’s greatest Teacher"-Tasse kaufen oder sich mit einem "Goldstück"-Schlüsselanhänger beschenken: Wenn Sie das nächste Mal im Alltagstrott zu versinken drohen, schauen Sie auf Ihren kleinen Glücksbringer und erinnern sich selbst, dass Sie Großes leisten.
     
  3. Fangen Sie an, ein "Dinge, auf die ich stolz bin"-Glas oder -Tagebuch zu führen. Notieren Sie sich täglich oder wöchentlich in einem schönen Notizbuch, worauf Sie besonders stolz sind. Was haben Sie erreicht, was hat Ihnen Freude gemacht, welches schöne Erlebnis gab es im Schulalltag? Alternativ können Sie die Punkte einfach auf einen Zettel schreiben und in einem großen Schraubglas sammeln. So haben Sie Ihre Erfolge schwarz auf weiß – und belohnen sich selbst mit der Anerkennung, die sonst oftmals fehlt.
     
  4. Erfüllen Sie sich selbst einen Wunsch. Buchen Sie die Reise, gönnen Sie sich einen Theaterbesuch oder kaufen Sie sich das Paar Schuhe, das Sie so gerne hätten. Belohnen Sie sich – Sie haben es wirklich verdient!

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