Achtsamkeit & Gesundheit / 26.07.2023

Impuls 3: Morgenroutine

Ein Impuls von Alexandra Andersen 

Wenn wir uns morgens bewusst Zeit nehmen, für das, was uns guttut und was uns Freude macht, gehen wir mit mehr Energie, Fokus und Freude durch den Tag.

Bild: Cornelsen/Rosendahl Berlin

Heute möchte ich dich einladen, diese Fragen kurz für dich zu beantworten:

  • Fällt es dir schwer, morgens energie- und kraftvoll aufzustehen?
  • Lässt du dich vom Wecker aus dem Bett werfen und startest eher müde und manchmal auch hektisch in den Tag?
  • Ist dein Tagesbeginn eher stressig und die Zeit knapp?

Und wie sieht es heute ganz konkret aus:

  • Wie bist du heute in den Tag gestartet?
  • Was war noch im Bett dein erster Gedanke?
  • Mit welchem Gefühl hast du den Tag begrüßt?
  • Wie fühlte sich der Körper an, als du aufgestanden bist?

Ich kann mich gut erinnern, dass es bei mir auch Zeiten gab, in denen ich mit innerem Druck und Unruhe in den Tag gegangen bin. Da war oft auch Anspannung, ob die Kinder so wollen, wie ich, und gleichzeitig der Wunsch, pünktlich und mit guter Laune um 8 Uhr im Klassenzimmer zu stehen.

Heute bin ich froh, dass ich vor vielen Jahren eine Morgenroutine für mich erschaffen habe. Sie erlaubt mir, meinen Tag bewusst und mit mehr Ruhe zu beginnen. Ich will dir damit nicht sagen, dass ich morgens gar nicht mehr müde bin und niemals den Gedanken habe, noch länger im Bett liegen bleiben zu wollen, weil es gerade so schön warm und so herrlich gemütlich ist…

Gleichzeitig habe ich es im Laufe der vergangenen Jahre sehr zu schätzen gelernt, wenn mein Tag mit bewusster Zeit für mich beginnt. Ich bin dadurch viel mehr im Kontakt mit mir selbst und der Tag fühlt sich für mich auch anders an.

Wenn wir uns morgens bewusst Zeit nehmen, für das, was uns guttut und was uns Freude macht, gehen wir mit mehr Energie, Fokus und Freude durch den Tag.

Deshalb lade ich dich heute ein, deine ganz persönliche Morgenroutine zu kreieren – zumindest erstmal für morgen. Und dann wieder für morgen. Bau die Hürden so niedrig wie möglich und verlange nichts Unmögliches von dir selbst. Step by step… der erste kleine Schritt will gegangen werden, bevor sich die nächsten kleineren und größeren anschließen. Also, halte den Ball flach und fange so an, dass es für dich passt.

Ich teile ein paar Tipps mit dir, die mir selbst sehr geholfen haben. Damit möchte ich dich inspirieren und dabei unterstützen, die Umsetzung deiner eigenen Morgenroutine ein bisschen zu erleichtern. Eine bewusst gewählte Morgenroutine hilft dir dabei, kraftvoll in den Tag zu starten. 

Um zu einer persönlichen Morgenroutine zu finden, ist es wichtig, dein WARUM zu kennen und sämtliche Hindernisse bereits im Vorfeld aus dem Weg zu räumen. Die Fragen helfen dir dabei:

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Zur Person

Neben ihrer unterrichtlichen Tätigkeit arbeitet Alexandra Andersen als Trainerin, Coach und Seminarleiterin. Sie hat das Konzept „Lernen mit Achtsamkeit“ 2016 an ihrer Schule eingeführt und bietet dies seit 2019 auch als Weiterbildung für Lehrkräfte an.

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