Lernzielkontrollen

Einsatzmöglichkeiten und Material

Lernzielkontrollen sind für Lehrkräfte ein nützliches und wichtiges Werkzeug, um den Lernstand ihrer Schülerinnen und Schüler einzuschätzen. Cornelsen nimmt Ihnen den Aufwand ab, Lernzielkontrollen selbst zu konzipieren: Entdecken Sie fertige und didaktisch durchdachte Materialien.

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Was sind Lernzielkontrollen?

Bild: Shutterstock.com/Monkey Business Images

Mit einer Lernzielkontrolle soll überprüft werden, ob die Lernenden ein bestimmtes, vorher festgelegtes Lernziel erreicht haben. 

Es gibt sie in vielen Formaten: Typische Klassenarbeiten, Multiple-Choice- oder Freitextaufgaben sind allen Schülerinnen und Schülern bekannt. Doch im Unterricht werden auch fortlaufend mündliche Lernzielkontrollen durchgeführt – ohne immer als solche betitelt zu werden. Aufsätze, Hausaufgaben, Kurztests, aber auch Portfolio- oder Projektarbeiten bieten einen Überblick über den aktuellen Lernstand.

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Materialien zur Leistungsbeurteilung

Entdecken Sie unser breites Spektrum an Materialien zur Leistungsbeurteilung, konzipiert für Lehrkräfte, die Effizienz und Genauigkeit in der Bewertung ihrer Schülerinnen und Schüler anstreben. Unser Angebot unterstützt Sie dabei, Lernerfolge präzise zu messen und zu fördern.

Lernstandserhebungen

Ob Sie eine neue Klasse übernehmen, einen Zwischenstand ermitteln möchten oder die Vergleichsarbeiten anstehen: Lernstandserhebungen von Cornelsen machen es Ihnen einfach, sich einen Überblick über Ihre Lernenden zu verschaffen – in kurzer Zeit, zuverlässig und ohne großen Aufwand.

So können Sie Lernzielkontrollen einsetzen

Der Zweck einer Lernzielkontrolle (kurz: LZK) ergibt sich aus dem Namen: Sie dient dazu, festzustellen, ob die Lernziele erreicht wurden. Bisweilen werden Lernzielkontrollen im allgemeinen Sprachgebrauch mit Klassenarbeiten oder Tests gleichgesetzt, doch die Einsatzmöglichkeiten sind deutlich vielfältiger:

  • Lernstandserhebung: Lehrkräfte können mithilfe von Lernzielkontrollen ermitteln, welchen Wissensstand die Schülerinnen und Schüler derzeit haben. Das ist nicht nur sinnvoll, um einen Zwischenstand zu erfassen, sondern auch bei der Übernahme einer neuen Klasse oder als Vorbereitung auf eine Klassenarbeit.
     
  • Selbsteinschätzung: Schon in der Grundschule können Lernzielkontrollen den Kindern helfen, ihre eigenen Lernfortschritte zu erkennen und einzuschätzen – auch frei von einer Benotung. In der Erwachsenenbildung sind Lernzielkontrollen ein wichtiges Feedback-Instrument.
     
  • Förderung: Lernzielkontrollen decken sowohl Stärken als auch Defizite auf und machen es Lehrkräften leichter, Schülerinnen und Schüler auch in großen Gruppen individuell zu fördern und zu fordern.
     
  • Leistungskontrolle: Nicht zuletzt kommen Lernzielkontrollen natürlich auch als Werkzeug für die Leistungsmessung zum Einsatz. Sie können als Teil einer Gesamt- oder Abschlussnote in die Bewertung eingehen.

LZK in der Grundschule und der Erwachsenenbildung

Historisch betrachtet waren Lernzielkontrollen häufig darauf ausgerichtet, Fehler und Defizite zu ermitteln. Mittlerweile haben sich Lernzielkontrollen gerade in der Grundschule weiterentwickelt: Sie sollen den Schülerinnen und Schülern ihre Lernfortschritte aufzeigen und sie zum weiteren Lernen motivieren. Lernzielkontrollen als Selbsteinschätzung sind besonders vorteilhaft: Sie vermitteln den Lernenden ein realistisches Bild von ihrem Wissensstand und die Erfahrung, dass Übung in der Regel zum Erfolg führt.

Auch in der Erwachsenenbildung sind Lernzielkontrollen wichtig. Gerade in großen Ausbildungsgruppen kommt das individuelle Feedback häufig zu kurz. Lernzielkontrollen können auch im Online- oder Fernunterricht als persönliche Rückmeldung der Lehrkräfte dienen.

Werden Lernzielkontrollen als Instrument der Leistungsmessung eingesetzt, sollten bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, damit die Lernenden die Kontrollen als positiv und bestärkend erleben.

Lernzielkontrollen als Leistungsmessung: Voraussetzungen

„Test what you teach“ – dieser Merksatz ist den meisten Lehrkräften bekannt. In einer Lernzielkontrolle nur solche Aufgaben zu stellen, deren Bewältigung die Schülerinnen und Schüler vorab erlernt haben, ist die vermutlich wichtigste Voraussetzung für Lernerfolge und Lernmotivation. Dazu gehört auch, dass das Lernziel bekannt ist. Es ist hilfreich, zu Beginn einer Lerneinheit die Ziele klar festzulegen und mit den Lernenden zu besprechen: „Am Ende dieser Einheit hast du gelernt, ...“.

Auch der Zweck einer Lernzielkontrolle sollte jederzeit klar sein. Handelt es sich um eine Prüfung oder um eine Feststellung des Leistungsstandes? Werden die Lernenden ihre Ergebnisse selbst auswerten oder übernimmt das die Lehrkraft? Je klarer die Voraussetzungen sind, desto besser können sich die Schülerinnen und Schüler auf die Situation einstellen und angstfrei arbeiten.

Lernende finden auf scheinbar einfache Fragen mitunter kreative Antworten, die nicht abzusehen waren. Die Erfahrung hilft, solchen Spielraum möglichst zu minimieren, damit die Lösungen einfach zu überprüfen sind. Die fertigen Materialien von Cornelsen sind vielfach in der Praxis erprobt und machen es Ihnen einfacher, die Leistungen Ihrer Schülerinnen und Schüler objektiv zu beurteilen.

Ratgeber zum Thema

Lernzielkontrollen von Cornelsen: vielseitig und praktisch

Eigene Lernzielkontrollen zu entwickeln, ist sinnvoll und notwendig, wenn Sie mit den Lernenden lehrwerksunabhängig und individuell bestimmte Themen erarbeitet haben. Arbeiten Sie jedoch mit einem Lehrwerk, können Sie mit lehrwerksgebundenen Lernzielkontrollen viel Zeit und Aufwand sparen. Bei uns finden Sie zum Beispiel Lernzielkontrollen zu Tinto für Deutsch in der Grundschule, zum Lehrwerk Mathefreunde für Mathematik und zu vielen weiteren Lehrwerken.

Darüber hinaus finden Sie in unserem Sortiment praktische, fertig zusammengestellte Pakete aus Handreichungen, Kopiervorlagen und Lernzielkontrollen für Diagnose, Differenzierung und Förderung. Lebendig und abwechslungsreich gestalten Sie den Unterricht mit den Wisch-und-weg-Karten: Die Kinder schreiben ihre Antworten auf die beschichteten Karten und halten sie dann gleichzeitig hoch. Als Lehrkraft können Sie so überblicken, wer noch Hilfe benötigt – eine kreative, unterhaltsame Form der Lernzielkontrolle in der Grundschule.

Tipp: Lernzielkontrollen für die Erwachsenenbildung sind ebenfalls oftmals in Lehrwerke integriert. Werfen Sie einen Blick auf das umfangreiche Material im Bereich Erwachsenenbildung.

Lernzielkontrollen einfach zusammenstellen

Zu den Lehrwerken von Cornelsen können Sie nützliche Handreichungen erwerben. Diese unterstützen Sie nicht nur darin, zeitsparend strukturierte und didaktisch aufbereitete Unterrichtsentwürfe zu gestalten, sondern enthalten meist auch Lernzielkontrollen. Da diese exakt auf dem zuvor vermittelten Lernstoff basieren, bieten sie ein realistisches Bild über die Lernerfolge der Schülerinnen und Schüler.

Zahlreiche Kopiervorlagen können Ihnen ebenfalls ganz oder in Teilen als Lernzielkontrollen dienen und stellen außerdem differenzierte Inhalte zur Verfügung. Mit Kopiervorlagen erleichtern Sie sich auch das fachfremde Unterrichten und die Leitung von unvorhergesehenen Vertretungsstunden.

Tipp: Auch die Online-Diagnose von Cornelsen hilft Ihnen, Lerngruppen genauer einzuschätzen und individuell zu fördern und zu fordern.

Online-Diagnose mit Lern- und Fördermaterial

Mit Diagnose und Fördern überblicken Sie den Lernstand Ihrer Klasse und schließen Lernlücken durch individuell zugewiesene Lern- und Fördermaterialien – sofortiges Feedback inklusive. Sie eröffnen Ihren Schülerinnen und Schülern eigene Lernwege u.a. mit Erklärvideos und interaktiven Aufgaben.

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