„Test what you teach“ – dieser Merksatz ist den meisten Lehrkräften bekannt. In einer Lernzielkontrolle nur solche Aufgaben zu stellen, deren Bewältigung die Schülerinnen und Schüler vorab erlernt haben, ist die vermutlich wichtigste Voraussetzung für Lernerfolge und Lernmotivation. Dazu gehört auch, dass das Lernziel bekannt ist. Es ist hilfreich, zu Beginn einer Lerneinheit die Ziele klar festzulegen und mit den Lernenden zu besprechen: „Am Ende dieser Einheit hast du gelernt, ...“.
Auch der Zweck einer Lernzielkontrolle sollte jederzeit klar sein. Handelt es sich um eine Prüfung oder um eine Feststellung des Leistungsstandes? Werden die Lernenden ihre Ergebnisse selbst auswerten oder übernimmt das die Lehrkraft? Je klarer die Voraussetzungen sind, desto besser können sich die Schülerinnen und Schüler auf die Situation einstellen und angstfrei arbeiten.
Lernende finden auf scheinbar einfache Fragen mitunter kreative Antworten, die nicht abzusehen waren. Die Erfahrung hilft, solchen Spielraum möglichst zu minimieren, damit die Lösungen einfach zu überprüfen sind. Die fertigen Materialien von Cornelsen sind vielfach in der Praxis erprobt und machen es Ihnen einfacher, die Leistungen Ihrer Schülerinnen und Schüler objektiv zu beurteilen.