Unsere Empfehlung für das Hörverstehen Französisch
Warum kann das Hörverstehen in Französisch eine Herausforderung sein?
Französisch ist eine vielfältige Sprache. Nicht nur deshalb empfinden viele Lernende das Hörverständnis als Herausforderung. Spezifische Gründe sind:
- Stille Endungen: Im Französischen werden viele Buchstaben am Ende von Wörtern nicht ausgesprochen, wie beispielsweise das s in „nous parlons“ (wir sprechen).
- Liaisons und Enchaînements: Bei diesen charakteristischen Merkmalen des gesprochenen Französisch (Bindungen und Verkettungen) werden zwei aufeinanderfolgende Wörter so zusammengezogen, dass sie wie eines klingen: „vous achetez“ (ihr kauft). Es entsteht eine fließende Bindung zwischen dem s und dem a.
- Nasale Vokale: Im Französischen gibt es mehrere nasale Vokale, die in anderen Sprachen nicht existieren. Diese Klänge korrekt zu identifizieren und zu verstehen, kann eine Herausforderung sein.
- Schnelle Sprechgeschwindigkeit: Französische Muttersprachlerinnen und Muttersprachler sprechen oft sehr schnell und ziehen Wörter zusammen. Die gesprochene Sprache unterscheidet sich zudem oft erheblich von der Schriftsprache.
- Verschiedene Akzente und Dialekte: Wie bei anderen Sprachen gibt es auch im Französischen viele verschiedene Akzente und Dialekte. Das Französisch, das in Quebec gesprochen wird, klingt beispielsweise sehr anders als das Französisch in Paris.
- Umgangssprache und Idiome: Das Französische ist reich an umgangssprachlichen Ausdrücken und Idiomen. Bei „C’est la vie“ wissen wohl alle, was gemeint ist, aber ganz so einfach ist es nicht immer.
Welche Übungen eignen sich, um das Hörverstehen in Französisch zu trainieren?
Lehrkräfte für Französisch sollten Übungen für das Hörverstehen regelmäßig in den Unterricht einbauen. Dank einer großen Auswahl an analogen und digitalen Lernmaterialien lässt sich diese Sprachkompetenz mit viel Abwechslung und Freude trainieren.
Je nach Sprachniveau werden unterschiedliche Anforderungen gestellt. So konzentriert sich das Hörverstehen in Französisch im 1. Lernjahr (Niveau A1) auf einfache Vokabeln und kurze Ausdrücke aus dem Alltag. Im Verlauf der verschiedenen Lernstufen – von A1 und A2 über B1 und B2 bis hin zu C1 und C2 – steigen die Anforderungen, bis sich das Hörverstehen in Französisch immer mehr an das von Muttersprachlerinnen und Muttersprachlern angleicht.
Einen Überblick über die unterschiedlichen Lernstufen nach GER (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen) finden Sie in unserem allgemeinen Artikel über das Hörverstehen. Auf das Hörverstehen in Englisch und das Hörverstehen in Deutsch gehen wir in separaten Beiträgen ein.
Eine Reihe von Übungen und Strategien bieten sich an, um das Hörverstehen in Französisch zu verbessern. Hier sind einige davon:
- französische Radiosender und Podcasts hören
- Filme und Serien auf Französisch ansehen
- französische Lieder anhören und mitsingen
- interaktive Sprachlern-Apps benutzen
- Transkription (Mitschreiben von gehörten Texten oder Gesprächen)
- Sprachaustausch mit Personen, deren Hauptsprache Französisch ist
Wie immer gilt: Regelmäßiges Üben ist der Schlüssel zum Erfolg – z. B. mit den Lehrwerken von Cornelsen!
Welche Materialien für ein besseres Hörverständnis in Französisch bietet Cornelsen an?
Wer sich in unserem Sortiment speziell nach Hörübungen umsehen möchte, gibt in die Suche den Begriff „Hörverstehen“ ein und wählt in der Filterung das Fach Französisch aus. Viele Lehrwerke enthalten unterschiedliche Hörmaterialien, von Audio-CDs bis hin zu digitalen Hörtexten zum Herunterladen. Zwar gibt es für das Hörverstehen in Französisch keine Lösungen, aber zu den Hörmaterialien stehen im Regelfall entsprechende geschriebene Texte zur Verfügung – zum Mit- oder Nachlesen.